Als Mitbegründer der  Redtenbacher-Gesellschaft (ein Verein zur Förderung transdisziplinären Denkens in Wissenschaft und Praxis mit Sitz in Steyr) bringe ich die Idee eines „Kindergartens mit Technikschwerpunkt“ ein.  

Die Redtenbacher-Gesellschaft könnte die „Patenschaft“ für ein derartiges Projekt übernehmen – dann wäre es ein „Redtenbacher-Kindergarten“.

Zentrale Überlegung ist natürlich der drohende Technikermangel. Mit dem Kindergarten soll das Interesse für Technik und Naturwissenschaft ehestmöglich geweckt werden.

Der Kindergarten sollte sich drei wesentliche Ziele setzen:

1. Junge Männer für den Beruf des Kindergartenpädagogen begeistern.
2. Die Kinder im Kindergarten für Technik und Kreativität im Allgemeinen begeistern.
3. Die Entlastung der Frauen im Beruf

Zu den Punkten 1 und 2: Der Beruf der Kindergartenpädagogik  wird in erster Linie als Beruf für Frauen angesehen – Männer sind in Kindergärten eine verschwindende Minderheit.  Geht man von den traditionellen und geschlechterrollenabhängigen Motiven für die Berufswahl aus, kann und darf man von den weiblichen Kindergartenpädagoginnen nicht erwarten, dass sie die Kinder für Technik und Naturwissenschaften nachhaltig begeistern können. (Was deren Engagement und pädagogische Erfahrung aber nicht in Frage stellt).

Zu Punkt 3:  Nicht zuletzt sollten die Öffnungszeiten eines solchen Kindergartens so gestaltet werden, dass Sie berufstätige Eltern -  und vor allem: berufstätige Mütter – entlasten.

Die BAKIP Steyr – samt Übungskindergarten – bietet sich als Kooperationspartner an. Die Redtenbacher-Gesellschaft könnte für die Konzeptionierung, die  Finanzierung von kreativem Spielzeug und für eine persönliche Betreuung durch junge Techniker – zum Beispiel durch ausgewählte HTL-Schüler – sorgen.