Motto: Naschgarten für ALLE - in Hochhaussiedlung
Bereits seit 7 Jahren lasse ich auf dem Vorplatz meines MehrfamilienWohnhauses in Steyr, inmitten der Hochhäuser in ganz kleinen Schritten einen "Naschgarten für ALLE" (ohne ausdrückliche Genehmigung der Hausverwaltung – also nur Duldung und quasi Guerilla Gardening) entstehen. Hier gibt es in sehr kleinen Mengen bereits Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Jostabeeren, Ribisel mit Erdanbindung und in Töpfen baue ich mit Kindern aller Nationen winzige Mengen Kartoffeln an, sowie Bohnen, Erbsen, Radieschen, Karotten, Rettiche und Tomaten, nur um auch den Kleinen wieder Zugang zu Wachstum von Nahrungsmitteln nahe zu bringen. Wobei mich die Entfremdung der Eltern zu natürlichem, essbarem Grün erschreckt. Der Unterschied z.B. von Karottengrün zu Kartoffelgrün ist auch Eltern mittleren Alters nicht bekannt! Gemüse wird also in seiner natürlichen Form im Garten nicht mehr erkannt – wie weit entfremdet ist die Menschheit bereits von essentiellen Dingen???
Beim Ernten wird geteilt – manchmal eine Tomate für 5 Kinder ;-) eine wunderbare Sache! Durch das langsame Vorgehen, hatten die Bewohner Zeit, mein Tun erst nur zu beobachten und sind jetzt höchst erfreut. Einige wenige Nachahmer gibt es schon, … Blumen und Kräuter beleben langsam aber sich unser ansonsten ziemlich steriles Wohnumfeld (nur Rasen und wenig blühende Sträucher).
Ein zusätzlicher Zugang ist, meine Erfahrungen mit Wiesenkräutern vor der Haustüre auch unter die Leute zu bringen – das weckt großes Interesse. Ohne Zukauf lässt sich problemlos eine ganze Schüssel Salat einfach aus sogenannten und falsch bezeichneten „Unkräutern“ zubereiten – einfach vor der Haustüre pflücken. Argumente dass dort Hund und Katz ihr Geschäft verrichten, zählen nicht, - denn wo verrichten Fuchs und Hase, Reh und Vogel ihr Geschäft? Inmitten aller Felder, dies gilt für Bio- oder konventionellem Anbau.
Meine vielfältigen Ideen teile ich seit 2012 mit meinen inzwischen 1400 INFO-Mail-Empfängern im In- und Ausland … und es kommen ständig noch mehr Interessenten dazu. Jeder darf sich in meine Verteilerliste eintragen.
Weiters rege ich durch meine Filmreihe NEUES BEWUSSTSEIN im CityKino Steyr (http://citykino-steyr.at/NB/) zum Umdenken und einem Miteinander auf allen Ebenen an. Dadurch konnte ich eine neue Schenkkultur anregen und durften u.A. schon viele Schenkecken und offene Bücherregale entstehen, die allerorts als willkommene Bereicherung begrüßt werden und erfreulicherweise Nachahmung finden. Sei es frei zugänglich im öffentlichen Raum oder intern in Firmengebäuden für die Beschäftigten.
Alles was ich tue, mache ich aus Freude und unentgeltlich (bin nicht mehr berufstätig).
Am Beispiel des Films "Der Bauer und sein Prinz" wird gezeigt, wie Prinz Charles durch ganz natürlichen Umgang mit der Natur Gemüse anbaut – ohne schädlichen Dünger … nach Maßstäben der Permakultur – eine Lebenshaltung, die wir wieder lernen dürfen … und dabei bin ich dankbar, durch mein Tun einen kleinen Baustein mit einbringen zu können.
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