Wenn man erfolgreich innovative Unternehmen und Gründer nach Steyr bringen will, dann muss Steyr "größer" denken. D.h. es müssen auch die umliegneden Gemeinden (und dazu gehören auch die Gemeinden, die in NÖ liegen) einbezogen werden. Wenn Dietach bereits als Wettbewerber empfunden wird, dann bleiben viele Konzepte wahrscheinlich ziemlich kleinkariert. Wenn Steyr größer gedacht wird, dann kann man z.B. auch anders über Verkehrs-, Wohngebiets-, Freizeit/Erholungs-, Sozialeinrichtungs-, etc. -konzepte nachdenken.
Es gibt dazu sicherlich noch viele Ideen, was dann alles besser und einfacher wäre. Meine Einladung ergeht an alle, hier positive Überlegungen einzubringen und mir nicht gleich am Anfang zu erklären, dass so was in Steyr nicht geht. Danke!
Kommentare
Es gibt bereits eine "Powerregion"...
...die umfasst acht Gemeinden - von Steyr bis Enns und St. Florian. Seit kurzem ist das auf Schiene (Kurzinfo).
Zumindest auf dem Papier hört es sich gut an, bleibt zu hoffen, dass es mit Leben erfüllt wird. Es wäre mMn schon mal positiv, dass in EINEM Bundesland über Partei- und Gemeindegrenzen hinweg und mit klar definiertem Auftrag so was funktioniert.
Powerregion
Es ist zu befürchten das es gemacht wird. Damit wird die Gegend links und rechts der neuen Schnellstarase mit mehr oder weniger schönen Hütten bereichert, die eventuell auch den eine oder anderen Arbeitsplatz enthalten. Das ist Gewerbepolitik der Vergangenheit. Es steht auch in Konkurrenz zum Ansiedlungsgelände Steyr-Nord der vom FAZAT verwaltet wird.
Powerregion
Genau diese Verhüttelung soll u.a. durch einen solchen Zusammenschluss verhindert werden. Gesamtoptimum geht hier klar vor Einzeloptimierung. Es könnte ja z.B. ein Grundsatz sein, dass man erst dann Bauland neu erschließt (in der Gesamtregion), wenn alle anderen Optionen (Leerstände, alte Betriebsgelände, etc.) ausgeschöpft sind. Biespiel könnte dafür Deutschland sein. Viele Regionen sind dort ziemlich erfolgreich und die Raumplanung erfolgt dort nach deutlich strengeren Vorgaben als bei uns. Lernen von den anderen!
Übrigens: Überlegtere Raumplanung spart auch Infrastrukturkosten und erhöht damit auch die Wettbewerbsfähigkeit einer Region.