Ich studiere in Wien Volkswirtschaft und bin zumindest „Teilzeitsteyrer“. Bei den bisherigen Ideen zur Stadt wird auf eine – ständig wachsende - Bevölkerungsgruppe vergessen: Die Senioren und Alten. Die Frage nach einer menschenwürdigen und leistbaren Pflege wird auch das Steyrer Budget betreffen. Aus wirtschaftlicher Sicht behaupte ich: Je länger alte Menschen selbstbestimmt und möglichst ohne fremde Hilfe oder Pflege leben können, desto eher werden Budgets entlastet. ´
Moderne Technologien für alte und pflegebedürftige Leute
Der Haken: Das ermöglichen nur teure und forschungsintensive Technologien – die werden als AAL -Technologien (Ambient Assisted Living oder Altersgerechte Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben) bezeichnet. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: Intelligente Badezimmerspiegel, Zahnputzroboter, intelligente automatische Notrufsysteme oder Bettwäsche, die Körperfunktionen überwacht – vieles davon ist jetzt und in naher Zukunft möglich.
Steyr sollte sich um ein Forschungsprojekt bemühen, das diese Technologien in einer Modellwohnung oder Wohngruppe in einem Altenheim umsetzt und weiterentwickelt. Auch Kooperationen mit Unternehmen, die an diesen Technologien arbeiten, könnten so etwas ermöglichen.
Mit so einem Projekt könnte man Soziales und Technologie verbinden.