Mir gefällt die Idee mit der Stadtseilbahn - wie vielen anderen - sehr gut. Als Realist gehe ich davon aus, dass das aus Gründen der Genehmigung, der Technik und nicht zuletzt ob der Finanzen eher ein Jahrhundertprojekt ist. Vermutlich viel eher zu realisieren wird eine "Aufstiegshilfe" auf den Tabor, d.h. ein Lift. 

Nachdem ich soben in Izmir ("Asesnör") so etwas gesehen habe (siehe Fotos) und es in Lissabon ("Elevador", siehe Link) so etwas seit langem gibt, meine Anregungen dazu.  

1. Upgrade the Wording! Eine "Aufstiegshilfe Tabor" lockt niemanden an. Ein "Asensör Steyr" oder ein "Elevador Tabor" (oder ein neuer Name) ist ein Tourismusmagnet. In Izmir pilgern ganze Busladungen zu dem rund 50 Meter hohen, völlig unspektakulären Aufzug im Inneren des (historischen) Turms, spazieren über einen ein paar Meter langen Steg und lassen sich bei einem schönen Blick über die Stadt in einem Cafe und Restaurant  zu einem 5-fach überteuerten Cafe oder Bier nieder.

2. Chillen und Sundowner über den Dächern der Altstadt. Steyr hat natürlich nicht so viele Touristen wie die Millionenstädte Izmir und Lissabon, aber der Blick von oben auf die Altstadt ist grandios und noch dazu gegen den Sonnenuntergang gerichtet. Eine Plattform zum Chillen und Genießen eines Sundowners wäre ideal - für Touristen und Einheimische. Und wenn der Erfolg das im Dornröschenschlaf liegende Restaurant Taborturm erweckt, wäre das ein zusätzliche Belebung für eines Stadtteils. 

3. Moderne Archtiektur ist gefragt.  Die Aufzugstüme in Lissabon und Izmir sind archtektonisch-historisch interessant. Ein wenig mehr als eine lediglich zweckmäßige "Aufstiegshilfe" sollte schon drinnen sein. 

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