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eine gestern-, heute-, morgengeschichte in bezug auf ein stück stadt. EINE INSEL fast am ende des steyrer wehrgrabens ist eine als gaswerkgelände bezeichnete fläche zu finden, die sich durch ihre in grünzonen und brachflächen eingebettete spärliche verbauung auszeichnet und zudem auch noch, erweitert um einen öffentlichen parkplatz, vom gerinne der steyr umflossen wird und somit nur durch brücken erreichbar ist. GASWERK die namensgebung geht zurück auf das ehemals dort verortete gaswerk, das ab 1864 das für die straßenbeleuchtung notwendige gas erzeugte. 1959 ging das gaswerk in den besitz der stadt steyr über, bis 1973 wurde dort noch gas selbst erzeugt, heute zeugt eine von büschen umgebene runde betonfläche von der größe der gasometer, von denen es drei gab. für die landesausstellung 1987 wurde das letzte stück wiese neben dem gaswerk in einen asphaltierten parkplatz verwandelt. vorübergehend, wie es damals hieß. und im neuen jahrtausend wurde ein verwaltungsgebäude des gaswerks für die produktionsschule adaptiert. DAS UMFELD auf dem areal befinden sich heute neben der produktionsschule des bfi noch zahlreiche garagen der anrainerInnen, angemietete parkplätze der fachhochschule steyr, eine große mit graffiti bemalte halle als depot des musikfestival steyr sowie selbst organisierte werkstätten in einem ehemaligen kompressorhaus sowie fragmente denkmalgeschützter gemäuer. an das areal grenzt der besagte parkplatz, aus dem mittlerweile eine institution wurde sowie die gaswerkgasse, ein wichtiger verkehrsweg für fuss-, rad-, und motorisierten verkehr. gastronomische angebote gibts ums eck, ein kulturhaus und ein museum auf der anderen straßenseite. DER AUFTRAG dieser verfall und improvisierte umgang mit der zwischennutzung des areals hat zu unzufriedenheiten geführt und die stadt begann sich eine änderung herbeizuwünschen. eine 2004 vom bgm forstenlechner in auftrag gegebene, überparteilich besetzte arbeitsgruppe zur erarbeitung von gestaltungsmöglichkeiten des gaswerkgeländes hat in enger kooperation mit der bürgerinitiative wehrgraben einen partizipativen prozess gestartet und ideen gesammelt und ende 2015 ihre erkenntnisse in einer abschlussstudie vorgelegt. MULTIFUNKTIONALER FREIRAUM nach eingehender beratung und entsprechender planung beginnt die umgestaltung des geländes. dabei wird das konzept verfolgt, das gaswerkareal sowie die angrenzenden flächen und einrichtungen als einen multifunktionalen frei- und aktionsraum zu sehen, der in weiterer folge als "die insel" zum alleinstellungsmerkmal schlechthin wird. die vorgabe sah vor alte strukturen zu revitalisieren sowie den grund und boden in eigenen besitz zu halten. zum teil wird bestehendes und aus der zwischennutzung erprobtes ausgebaut und um fehlendes ergänzt. zum teil wird rückgebaut und der naturraum hin zum steyr fluss verbreitert und mit einem öffentlichen weg vom spitz bis zur brücke zur fabriksinsel durchgängig gemacht. die garagen verschwinden komplett und bekommen ersatz-parkmöglichkeiten zwischen den häusern, als lageralternative werden containerstellplätze an der peripherie eingerichtet. die öffentlichen parkplätze bleiben erhalten werden aber regelmäßig gesperrt um einer spielstraße sowie veranstaltungen platz zu geben. ausserdem werden fünf campingsäulen installiert (strom und wasser für campingbusse). die privatparkplätze der fachhochschule werden zum teil in die tiefgarage am wieserfeldplatz verlegt, der rest steht ausschließlich für personal und nur mehr werktags zur verfügung. auf dem gelände wird entsprechende infrastruktur zur abhaltung von märkten und veranstaltungen installiert. die grünzonen werden ausgebaut und geschickt miteinander verbunden. die stadt gab die mittel für einen dachverein frei. mit anrainerInnen und vertreterInnen aus den angrenzenden institutionen wird geplant und koordiniert und eine regelmäßige bespielung des geländes gefördert. die alten gebäude werden revitalisiert und mit neuen leben gefüllt, diese investition ist der stadt speziell wichtig. aus der halle wird eine do-it-yourself-werkstatt, hier werden vielfältige arbeiten von nachbarn oder anderen interessierte durchgeführt. aus dem kompressorhaus wird eine stadtteilbibliothek, die von FH und MAW gemeinsam betrieben wird. teile der flächen werden zu österreichs erstem graffitimuseum. im fachwerkhäuschen entsteht ein cafe und ein kleiner projektraum, der als niederschwellig zugänglicher präsentations und veranstaltungsraum für zeitgenössische kunst und kultur dient. VERKEHR UND PARKEN. im spielmodus ist die insel autofrei. geparkt wird in den nahe liegenden parkflächen kai, stadt, promenade, schweizergasse, tabor, wieserfeldplatz, ... werktags wird das modell des "geteilten raumes" betrieben, in dem sich alle verkehrsteilnehmerInnen mit respekt begegnen. zuvor wurde das gefährliche nadelöhr bei der einfahrt zur produktionsschule entschärft. MEHRWERT die insel als kultur- kunst- und kreativquartier katapultiert steyr in das 21. jahrhundert und steigert sein ansehen im in- und ausland. ganz abgesehen neben dem aspekt des tourismus. die lebendige aber zuvor zerstreute szene hat nun eine beständige und sich stetig weiter entwickelnde bleibe und erweitert ihr repertoir u.a. durch austausch mittels artists-in-residence-programme. dieser städtische mehrwert schafft den zuvor nicht bestehenden anreiz dafür, dass neue menschen zuziehen und bereits hier verweilende nun dauerhaft bleiben. steyr ist aus dem dornröschenschlaf erwacht! WAS WURDE AUS? was aus der machbarkeitsstudie der fachhochschule für ihren dritten ausbau am gaswerkgelände wurde? die fh immobilien gmbh konnte sich alle freien gebäude im umfeld sichern und mit der wohnbau2000 nutzungsverträge über das erdgeschoss des hauses fabriksinsel abschließen. historische bausubstanz wurde vor den verfall gerettet und die verschiedenen standorte konnten sich gut im stadtteil etablieren. der wandlungsprozess rund um das gaswerkgelände war sogar so befruchtend, dass in zusammenarbeit mit der HLW steyr ein studiengang kultur und organisation eingerichtet wurde. www.wehrgraben.at
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<p>eine gestern-, heute-, morgengeschichte in bezug auf ein stück stadt.</p> <p>EINE INSEL<br /> fast am ende des steyrer wehrgrabens ist eine als gaswerkgelände bezeichnete fläche zu finden, die sich durch ihre in grünzonen und brachflächen eingebettete spärliche verbauung auszeichnet und zudem auch noch, erweitert um einen öffentlichen parkplatz, vom gerinne der steyr umflossen wird und somit nur durch brücken erreichbar ist.</p> <p>GASWERK<br /> die namensgebung geht zurück auf das ehemals dort verortete gaswerk, das ab 1864 das für die straßenbeleuchtung notwendige gas erzeugte. 1959 ging das gaswerk in den besitz der stadt steyr über, bis 1973 wurde dort noch gas selbst erzeugt, heute zeugt eine von büschen umgebene runde betonfläche von der größe der gasometer, von denen es drei gab. für die landesausstellung 1987 wurde das letzte stück wiese neben dem gaswerk in einen asphaltierten parkplatz verwandelt. vorübergehend, wie es damals hieß. und im neuen jahrtausend wurde ein verwaltungsgebäude des gaswerks für die produktionsschule adaptiert. </p> <p>DAS UMFELD<br /> auf dem areal befinden sich heute neben der produktionsschule des bfi noch zahlreiche garagen der anrainerInnen, angemietete parkplätze der fachhochschule steyr, eine große mit graffiti bemalte halle als depot des musikfestival steyr sowie selbst organisierte werkstätten in einem ehemaligen kompressorhaus sowie fragmente denkmalgeschützter gemäuer. an das areal grenzt der besagte parkplatz, aus dem mittlerweile eine institution wurde sowie die gaswerkgasse, ein wichtiger verkehrsweg für fuss-, rad-, und motorisierten verkehr. gastronomische angebote gibts ums eck, ein kulturhaus und ein museum auf der anderen straßenseite. </p> <p>DER AUFTRAG<br /> dieser verfall und improvisierte umgang mit der zwischennutzung des areals hat zu unzufriedenheiten geführt und die stadt begann sich eine änderung herbeizuwünschen. eine 2004 vom bgm forstenlechner in auftrag gegebene, überparteilich besetzte arbeitsgruppe zur erarbeitung von gestaltungsmöglichkeiten des gaswerkgeländes hat in enger kooperation mit der bürgerinitiative wehrgraben einen partizipativen prozess gestartet und ideen gesammelt und ende 2015 ihre erkenntnisse in einer abschlussstudie vorgelegt. </p> <p>MULTIFUNKTIONALER FREIRAUM<br /> nach eingehender beratung und entsprechender planung beginnt die umgestaltung des geländes. dabei wird das konzept verfolgt, das gaswerkareal sowie die angrenzenden flächen und einrichtungen als einen multifunktionalen frei- und aktionsraum zu sehen, der in weiterer folge als "die insel" zum alleinstellungsmerkmal schlechthin wird. </p> <p>die vorgabe sah vor alte strukturen zu revitalisieren sowie den grund und boden in eigenen besitz zu halten. zum teil wird bestehendes und aus der zwischennutzung erprobtes ausgebaut und um fehlendes ergänzt. zum teil wird rückgebaut und der naturraum hin zum steyr fluss verbreitert und mit einem öffentlichen weg vom spitz bis zur brücke zur 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verschiedenen standorte konnten sich gut im stadtteil etablieren. der wandlungsprozess rund um das gaswerkgelände war sogar so befruchtend, dass in zusammenarbeit mit der HLW steyr ein studiengang kultur und organisation eingerichtet wurde.</p> <p><a href="http://www.wehrgraben.at">www.wehrgraben.at</a></p>
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<p>Steyr ist eine attraktive Stadt. Wie wird die Qualität des Lebensraums in 15 Jahren gemessen? Welche Trends in der Kultur, beim Freizeitangebot, beim Wohnen und in der Infrastruktur gelten im Jahr 2030? Wie offen präsentiert sich die Stadt, um international attraktiv zu sein? Welche Maßnahmen können wir heute schon setzen? </p>
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eine gestern-, heute-, morgengeschichte in bezug auf ein stück stadt. EINE INSEL fast am ende des steyrer wehrgrabens ist eine als gaswerkgelände bezeichnete fläche zu finden, die sich durch ihre in grünzonen und brachflächen eingebettete spärliche verbauung auszeichnet und zudem auch noch, erweitert um einen öffentlichen parkplatz, vom gerinne der steyr umflossen wird und somit nur durch brücken erreichbar ist. GASWERK die namensgebung geht zurück auf das ehemals dort verortete gaswerk, das ab 1864 das für die straßenbeleuchtung notwendige gas erzeugte. 1959 ging das gaswerk in den besitz der stadt steyr über, bis 1973 wurde dort noch gas selbst erzeugt, heute zeugt eine von büschen umgebene runde betonfläche von der größe der gasometer, von denen es drei gab. für die landesausstellung 1987 wurde das letzte stück wiese neben dem gaswerk in einen asphaltierten parkplatz verwandelt. vorübergehend, wie es damals hieß. und im neuen jahrtausend wurde ein verwaltungsgebäude des gaswerks für die produktionsschule adaptiert. 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VERKEHR UND PARKEN. im spielmodus ist die insel autofrei. geparkt wird in den nahe liegenden parkflächen kai, stadt, promenade, schweizergasse, tabor, wieserfeldplatz, ... werktags wird das modell des "geteilten raumes" betrieben, in dem sich alle verkehrsteilnehmerInnen mit respekt begegnen. zuvor wurde das gefährliche nadelöhr bei der einfahrt zur produktionsschule entschärft. MEHRWERT die insel als kultur- kunst- und kreativquartier katapultiert steyr in das 21. jahrhundert und steigert sein ansehen im in- und ausland. ganz abgesehen neben dem aspekt des tourismus. die lebendige aber zuvor zerstreute szene hat nun eine beständige und sich stetig weiter entwickelnde bleibe und erweitert ihr repertoir u.a. durch austausch mittels artists-in-residence-programme. dieser städtische mehrwert schafft den zuvor nicht bestehenden anreiz dafür, dass neue menschen zuziehen und bereits hier verweilende nun dauerhaft bleiben. steyr ist aus dem dornröschenschlaf erwacht! 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<p>eine gestern-, heute-, morgengeschichte in bezug auf ein stück stadt.</p> <p>EINE INSEL<br /> fast am ende des steyrer wehrgrabens ist eine als gaswerkgelände bezeichnete fläche zu finden, die sich durch ihre in grünzonen und brachflächen eingebettete spärliche verbauung auszeichnet und zudem auch noch, erweitert um einen öffentlichen parkplatz, vom gerinne der steyr umflossen wird und somit nur durch brücken erreichbar ist.</p> <p>GASWERK<br /> die namensgebung geht zurück auf das ehemals dort verortete gaswerk, das ab 1864 das für die straßenbeleuchtung notwendige gas erzeugte. 1959 ging das gaswerk in den besitz der stadt steyr über, bis 1973 wurde dort noch gas selbst erzeugt, heute zeugt eine von büschen umgebene runde betonfläche von der größe der gasometer, von denen es drei gab. für die landesausstellung 1987 wurde das letzte stück wiese neben dem gaswerk in einen asphaltierten parkplatz verwandelt. vorübergehend, wie es damals hieß. und im neuen jahrtausend wurde ein verwaltungsgebäude des gaswerks für die produktionsschule adaptiert. </p> <p>DAS UMFELD<br /> auf dem areal befinden sich heute neben der produktionsschule des bfi noch zahlreiche garagen der anrainerInnen, angemietete parkplätze der fachhochschule steyr, eine große mit graffiti bemalte halle als depot des musikfestival steyr sowie selbst organisierte werkstätten in einem ehemaligen kompressorhaus sowie fragmente denkmalgeschützter gemäuer. an das areal grenzt der besagte parkplatz, aus dem mittlerweile eine institution wurde sowie die gaswerkgasse, ein wichtiger verkehrsweg für fuss-, rad-, und motorisierten verkehr. gastronomische angebote gibts ums eck, ein kulturhaus und ein museum auf der anderen straßenseite. </p> <p>DER AUFTRAG<br /> dieser verfall und improvisierte umgang mit der zwischennutzung des areals hat zu unzufriedenheiten geführt und die stadt begann sich eine änderung herbeizuwünschen. eine 2004 vom bgm forstenlechner in auftrag gegebene, überparteilich besetzte arbeitsgruppe zur erarbeitung von gestaltungsmöglichkeiten des gaswerkgeländes hat in enger kooperation mit der bürgerinitiative wehrgraben einen partizipativen prozess gestartet und ideen gesammelt und ende 2015 ihre erkenntnisse in einer abschlussstudie vorgelegt. </p> <p>MULTIFUNKTIONALER FREIRAUM<br /> nach eingehender beratung und entsprechender planung beginnt die umgestaltung des geländes. dabei wird das konzept verfolgt, das gaswerkareal sowie die angrenzenden flächen und einrichtungen als einen multifunktionalen frei- und aktionsraum zu sehen, der in weiterer folge als "die insel" zum alleinstellungsmerkmal schlechthin wird. </p> <p>die vorgabe sah vor alte strukturen zu revitalisieren sowie den grund und boden in eigenen besitz zu halten. zum teil wird bestehendes und aus der zwischennutzung erprobtes ausgebaut und um fehlendes ergänzt. zum teil wird rückgebaut und der naturraum hin zum steyr fluss verbreitert und mit einem öffentlichen weg vom spitz bis zur brücke zur fabriksinsel durchgängig gemacht. die garagen verschwinden komplett und bekommen ersatz-parkmöglichkeiten zwischen den häusern, als lageralternative werden containerstellplätze an der peripherie eingerichtet. die öffentlichen parkplätze bleiben erhalten werden aber regelmäßig gesperrt um einer spielstraße sowie veranstaltungen platz zu geben. ausserdem werden fünf campingsäulen installiert (strom und wasser für campingbusse). </p> <p>die privatparkplätze der fachhochschule werden zum teil in die tiefgarage am wieserfeldplatz verlegt, der rest steht ausschließlich für personal und nur mehr werktags zur verfügung. auf dem gelände wird entsprechende infrastruktur zur abhaltung von märkten und veranstaltungen installiert. die grünzonen werden ausgebaut und geschickt miteinander verbunden.</p> <p>die stadt gab die mittel für einen dachverein frei. mit anrainerInnen und vertreterInnen aus den angrenzenden institutionen wird geplant und koordiniert und eine regelmäßige bespielung des geländes gefördert.</p> <p>die alten gebäude werden revitalisiert und mit neuen leben gefüllt, diese investition ist der stadt speziell wichtig. aus der halle wird eine do-it-yourself-werkstatt, hier werden vielfältige arbeiten von nachbarn oder anderen interessierte durchgeführt. aus dem kompressorhaus wird eine stadtteilbibliothek, die von FH und MAW gemeinsam betrieben wird. teile der flächen werden zu österreichs erstem graffitimuseum. im fachwerkhäuschen entsteht ein cafe und ein kleiner projektraum, der als niederschwellig zugänglicher präsentations und veranstaltungsraum für zeitgenössische kunst und kultur dient.</p> <p>VERKEHR UND PARKEN.<br /> im spielmodus ist die insel autofrei. geparkt wird in den nahe liegenden parkflächen kai, stadt, promenade, schweizergasse, tabor, wieserfeldplatz, ... werktags wird das modell des "geteilten raumes" betrieben, in dem sich alle verkehrsteilnehmerInnen mit respekt begegnen. zuvor wurde das gefährliche nadelöhr bei der einfahrt zur produktionsschule entschärft.</p> <p>MEHRWERT<br /> die insel als kultur- kunst- und kreativquartier katapultiert steyr in das 21. jahrhundert und steigert sein ansehen im in- und ausland. ganz abgesehen neben dem aspekt des tourismus. die lebendige aber zuvor zerstreute szene hat nun eine beständige und sich stetig weiter entwickelnde bleibe und erweitert ihr repertoir u.a. durch austausch mittels artists-in-residence-programme. dieser städtische mehrwert schafft den zuvor nicht bestehenden anreiz dafür, dass neue menschen zuziehen und bereits hier verweilende nun dauerhaft bleiben. steyr ist aus dem dornröschenschlaf erwacht!</p> <p>WAS WURDE AUS?<br /> was aus der machbarkeitsstudie der fachhochschule für ihren dritten ausbau am gaswerkgelände wurde? die fh immobilien gmbh konnte sich alle freien gebäude im umfeld sichern und mit der wohnbau2000 nutzungsverträge über das erdgeschoss des hauses fabriksinsel abschließen. historische bausubstanz wurde vor den verfall gerettet und die verschiedenen standorte konnten sich gut im stadtteil etablieren. der wandlungsprozess rund um das gaswerkgelände war sogar so befruchtend, dass in zusammenarbeit mit der HLW steyr ein studiengang kultur und organisation eingerichtet wurde.</p> <p><a href="http://www.wehrgraben.at">www.wehrgraben.at</a></p>
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arbeitsgruppe zur erarbeitung von gestaltungsmöglichkeiten des gaswerkgeländes hat in enger kooperation mit der bürgerinitiative wehrgraben einen partizipativen prozess gestartet und ideen gesammelt und ende 2015 ihre erkenntnisse in einer abschlussstudie vorgelegt. </p> <p>MULTIFUNKTIONALER FREIRAUM<br /> nach eingehender beratung und entsprechender planung beginnt die umgestaltung des geländes. dabei wird das konzept verfolgt, das gaswerkareal sowie die angrenzenden flächen und einrichtungen als einen multifunktionalen frei- und aktionsraum zu sehen, der in weiterer folge als "die insel" zum alleinstellungsmerkmal schlechthin wird. </p> <p>die vorgabe sah vor alte strukturen zu revitalisieren sowie den grund und boden in eigenen besitz zu halten. zum teil wird bestehendes und aus der zwischennutzung erprobtes ausgebaut und um fehlendes ergänzt. zum teil wird rückgebaut und der naturraum hin zum steyr fluss verbreitert und mit einem öffentlichen weg vom spitz bis zur brücke zur 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